das "inside-Spiel"
Das "inside-Spiel" hat sich die letzten 70 Jahre voll entwickelt. (Stichwort "John Cage") Ich schreibe darüber in einer speziellen Unterseite, weil das Raumklavier das "inside-Spiel" wesentlich erweitert. Kleinste Berührungen der Saiten im Flügel werden über die Saiten im Raum übertragen und über die Dosenböden zum Klingen gebracht. Da es keinen Resonanzboden im Flügel gibt kann man sich auf darauf konzentrieren was die Manipulierungen der Saiten auslösen.
Das "Inside-Spiel" integriert das Spiel mit Klängen und Geräuschen. Gleichzeitig wird es beim Raumklavier mit dem Spiel im Raum verbunden. Das ist sehr faszinierend. Es eröffnet neue Horizonte. Da das Raumklavier an sich schon eine Verbindung zur darstellenden Kunst ist begünstigen die neuen Spielmöglichkeiten auch neue Dimensionen der Einbeziehung mehrer Kunstformen. Dies beginnt z.b. damit welche Objekte man zur Klangerzeugung heranzieht und geht immer weiter.
Die Radredakteurin Nina Polaschegg hat eine Sendung mit dem Titel "Wie läßt sich heute noch für Klavier komponieren" 2009 für den SWR produziert. . Die Sendung stellt die Entwicklung der Klaviermusik der letzten 70 Jahre dar. Die Sendung endet mit einer fünfminütigen Aufnahme der Komposition von Katharina Klement für das Raumklavier. Die Sendung endet mit der Frage: "Vielleicht klingt das Klavier der Zukunft so". Danke, dass ich zumindest den Ausschnitt der Radiosendung, den mein Instrument betrifft, hier zum nachhoren zur Verfügung stellen darf.
Als weiteren Hinweis für die Möglichkeiten des "inside-Spiel" möchte ich auf die von mir sehr geschätzte Magda Maya verweisen. Sie beschäftigt sich nicht nur als Musikerin mit diesen Möglichkeiten sondern stellt z.b. auf ihrer homepage sehr gut verschiedene Formen des "inside-Spiels" vor. Weiters ist eine von ihr produzierte Radiosendung über das "inside-Spiel" sehr hörenswert. (kann auch downgeloadet werden)
Über das Festival "Raumklavier in Salzburg" wird es eine Ö1 Zeitton-Sendung geben.